Ein Dach von einem Haus, einer Garage, einem Pavillon, einem Gartenhaus oder sonst einer "Überdachung" von Wohn- oder Abstellräumen ist primär dazu da, das Wetter abzuhalten. Insbesondere Regenfälle sollen abgewehrt werden. Die Wassermassen werden dabei in aller Regel vom angeschrägten Dach zum Rand hingeleitet. Dort dienen Dachrinnen dazu, das Wasser kontrolliert abzuleiten.
Da sich auf einem Dach auch immer wieder verschiedene Arten von Dreck ansammeln können, kann es auf Dauer dazu kommen, dass die Dachrinne zudreckt und bei großen Regen- bzw. Wassermassen diese nicht mehr abführen können. Solch Dreck kann u.a. Moos sein, der sich auf den Dachschindeln über die Jahre bildet. Auch Vogelkot, kleine Äste und Laub von Bäumen - falls diese über das Dach ragen -, können Verursacher von Dreck sein. Diese Naturprodukte werden meist bei stärkerem Regen vom Wasser in die Dachrinnen gespült, wo sie sich ggfs. auf Dauer wieder neu anlagern. Wenn z.B. dort dann das Laub über einen längeren Zeitraum verrottet, wird daraus Humuserde bzw. Schlamm, der noch schlechter abfließt und wie ein natürlicher Damm wirk. Noch schlimmer wird es, wenn dieser Schlamm über viele Jahre immer wieder in das Fallrohr der Dachrinne gespült wird oder dort langsam versickert. Die Folge ist, dass man - gerade bei Häusern mit viel Natur drumherum und einigen Jahren auf dem Buckel - mind. 1x im Jahr auf die Leiter steigen muss, um diese Verdreckung in der Dachrinne zu entfernen.
Um der generellen Verdreckung der Dachrinnen vorzubeugen, kann man sogenannte Dachrinnenabdeckungen als Dachrinnenschutz einbringen. Das sind Gitter, die oben auf die Dachrinnen montiert werden, wodurch nur noch das Wasser und maximal Kleinteile in die Dachrinnen gespült werden können. Aller grobe Unrat bleibt entweder auf dem Gitter liegen oder wird darüber seitlich das Dach runtergeschoben. Die Dachrinne selbst bleibt so funktional und kann weiterhin ungehindert Regenwasser - auch in großen Mengen - abführen.